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Mittelschule Spitz hat Evaluierung zur Naturpark-Schule bestanden!


Die Rezertifizierung der Mittelschule Spitz fand am 19. Februar im Rahmen des Netzwerktreffens aller niederösterreichischen Naturpark-Schulen und -Kindergärten im Landhaus in St. Pölten statt.

Alle vier Jahre werden Naturpark-Schulen und -Kindergärten auf die Einhaltung

vorgeschriebener Qualitätsstandards überprüft und dürfen sich dann weitere vier Jahre

„Naturpark-Schule“ oder „Naturpark-Kindergarten“ nennen. Die Mittelschule Spitz hat die

Evaluierung erfolgreich bestanden und erhielt deshalb von Naturschutz-Landesrat

Rosenkranz und Abgeordnete zum NÖ Landtag Doris Schmidl in Vertretung von

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner eine neue Urkunde.


Die Mittelschule in Spitz ist seit vier Jahren als Naturpark-Schule ausgezeichnet und hat

schon zahlreiche Aktivitäten im Bereich der Umweltbildung gemeinsam mit ihren Schülern

und Schülerinnen durchgeführt. Sie wird bei der Umsetzung ihrer Projekte vom Team des

Naturparks Jauerling-Wachau unterstützt.

„Die Naturpark-Schule Mittelschule Spitz hat in den letzten vier Jahren bewiesen, dass sie

die Themen Natur und Nachhaltigkeit nicht nur auf dem Papier stehen hat, sondern sie

diese wirklich in den Schullalltag integriert, z. B. durch die Pflanzung und Beobachtung

einer speziellen Klimahecke im Schulgarten. Die Daten der Beobachtungen durch die

Kinder fließen in wissenschaftliche Forschungsprojekte zum Thema Klimawandel mit ein.,“

berichtet Ricarda Gattringer, Leiterin des Bereichs Bildung im Naturpark.


Lernen im Naturpark


Im Naturpark Jauerling-Wachau gibt es bereits acht ausgezeichnete Naturpark-

Schulen und einen Naturpark-Kindergarten, dies sind die Volksschulen Emmersdorf,

Maria Laach, Mühldorf, Spitz, Raxendorf und Weiten und die Mittelschulen

Emmersdorf und die frisch rezertifizierte Mittelschule Spitz, sowie den Naturpark-

Kindergarten Landeskindergarten Raxendorf/Heiligenblut.

In Österreich gibt es insgesamt 192 Naturpark-Schulen und 108 Naturpark-

Kindergärten beziehungsweise Naturpark-Horte. In Niederösterreich sind es 40

Schulen sowie 20 Kindergärten. Sie bieten Kindern die Möglichkeit, ein grundlegendes

Verständnis für die Natur zu erlangen. Dafür arbeiten diese Einrichtungen eng mit den

Naturparken und Gemeinden in ihrer Umgebung zusammen und verlegen ihren

Unterricht in die Natur.


Naturparke Niederösterreich: Pädagog*innen bilden sich weiter


Die Überreichung der Urkunde fand auf Einladung der Naturparke Niederösterreich im

Rahmen des Vernetzungstreffen aller niederösterreichischen Naturpark-Schulen und -

Kindergärten im Landhaus in St. Pölten statt. Unter dem Motto „Die Welt im Labor:

Klimawandel angreifbar und konkret“ lernten die Pädagoginnen neue praktische

Methoden zum Thema Klimawandel für ihren Unterricht. Auch Pädagoginnen aus den

Naturpark-Schulen und -Kindergärten des Naturparks Jauerling-Wachau bildeten sich

vor Ort weiter.


„Wissen zu vermitteln ist eine wichtige Aufgabe der Naturparke Niederösterreich, weil

es ihre Naturschutzarbeit erleichtert“, so Naturschutz-Landesrat Susanne

Rosenkranz. „Wer den Wert der Natur kenne, sei eher bereit sie zu schützen und

wichtige Einrichtungen wie die Naturparke zu unterstützen“, so Rosenkranz weiter.

„Bei unseren Netzwerktreffen greifen wir für alle Naturparke wichtige Themen auf. Die

Pädagoginnen und Pädagogen sollen sie später in den Kindergärten und Schulen

vermitteln können. Das richtige Werk- und Rüstzeug erhalten sie durch Vorträge und in

Workshops, bei denen sie auch selbst ausprobieren dürfen“, so Jasmine Bachmann,

Geschäftsführerin des Vereins Naturparke Niederösterreich. Begriffe wie

Treibhausgase, Kipppunkte und Wärmekapazitäten wurden beispielswiese während der

gemeinsamen Klimareise angreifbar und ganz konkret, indem sie auf die wesentlichen

physikalischen Grundlagen heruntergebrochen wurden.



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